Die Makula (gelber Fleck) ist ein Areal in der Netzhaut, das einen Durchmesser von etwa 1,5 Millimetern hat. Sie enthält die wichtigsten Sinneszellen des Auges und ermöglicht das Scharfsehen. In der Makula-Region befinden sich die Sehzellen (Zapfen), die für das Farbensehen zuständig sind. In der restlichen Netzhaut befinden sich vor allem Stäbchen. Diese liefern zwar nur unscharfe Schwarzweißbilder, funktionieren aber selbst bei schwachem Licht.
In Deutschland leiden schätzungsweise ein bis zwei Millionen Menschen an einer Makula-Degeneration. Die Mehrheit davon ist von der altersabhängigen Makula-Degeneration (AMD) betroffen.
Bei der altersabhängigen Makula-Degeneration (AMD) gehen die Netzhautzellen im Bereich der Makula zugrunde. Dadurch wird das Sehen in der Mitte des Gesichtsfeldes verschlechtert – Lesen und Erkennen von Gesichtern werden stark beeinträchtigt. Die Orientierung im Raum ist dennoch möglich, weil sich die grobe Wahrnehmung außerhalb des Zentrums nicht verschlechtert.
Die AMD ist die Hauptursache für starke Sehbehinderung und Blindheit bei älteren Menschen in den Industrieländern.
Es gibt zwei Formen der altersabhängigen Makula-Degeneration: